Ich bin Attila Csáki, Mitbruder aus dem ungarischen Vikariat, und derzeit im Studentat in Wien.
Als Dominikaner halte ich die Untersuchung der Rezeptionsbedingungen einer Predigt heute für sehr wichtig, um den Menschen Gott wirklich nahebringen zu können, ihnen den Glauben als vernünftiges Angebot anzubieten sowie ferner die Theologie mit der neueren Philosophie anzureichern.
In meiner Doktorarbeit im Bereich der Theologischen Grundlagenforschung an der Theologischen Fakultät der Universität Wien versuche ich, die Differenzphilosophie des postmodernen Dekonstruktivismus von Gilles Deleuze in der Theologie anwendbar zu machen.
Früher habe ich Mathematik und Theologie studiert, mit großem Interesse an Philosophie.
Meine Interessengebiete sind vor allem:
„Die Elemente verändern sich untereinander, wie auf einer Harfe die Töne die Melodie ändern und doch in derselben Tonart bleiben.“ (Weish. 19,18)
„Die Ideen sind virtuelle, problematische Mannigfaltigkeiten oder »Perplexe«, die sich aus Verhältnissen zwischen differentiellen Elementen ergeben. Die Intensitäten sind implizierte Mannigfaltigkeiten, »Implexe«, die sich aus Verhältnissen zwischen asymmetrischen Elementen ergeben, die den Aktualisierungsverlauf der Ideen lenken und die Lösungsfälle für die Probleme bestimmen.“ (Gilles Deleuze, Differenz und Wiederholung S. 309.)